Bei schönem Spätsommerwetter unternahmen wir, die Klasse 4a, eine ausgiebige Wanderung zum Spielplatz in Waldberg. Insgesamt legten wir 9 km zurück und waren dafür drei Stunden unterwegs.
Die Klasse 4a stellt Tiere am und im Wasser vor
Wir erstellen Steckbriefe
Im Rahmen des HSU-Unterrichts wurde in den vergangenen Wochen der Lernbereich 3: Natur und Umwelt
3.1 Tiere, Pflanzen, Lebensräume behandelt.
Folgende Kompetenzen wurden dabei verfolgt: Die Schülerinnen und Schüler… beobachten und betrachten ausgewählte Tier- und Pflanzenarten des Gewäs- sers und dokumentieren ihre Beobachtungen.
beschreiben das Prinzip der Angepasstheit von Tier- und Pflanzenarten an ihren Lebensraum Gewässer und zeigen dies anhand ausgewählter heimischer Ver- treter.
Verlauf:
Zu Beginn dieser Lerneinheit wurde das Vorwissen der Schüler zum Thema Lebewesen am Gewässer durch ein Brainstorming aktiviert und ihr Interesse am Thema geweckt. Die Schüler tauschten ihre bisherigen Erlebnisse, die sie an unterschiedlichen Gewässern, teilweise auch am heimischen Teich hatten, aus. Durch diesen Dialog wurden die Kinder für dieses Thema sensibilisiert und darauf eingestimmt. Am Beispiel der Seerose lernten die Schüler eine typische Wasserpflanze und deren Anpassung an ihren Lebensraum kennen. Anhand von Bildmaterial und auch einigen mitgebrachten Exemplaren wurden weitere Pflan- zen des Gewässers vorgestellt.
Die Behandlung der Tiere am Gewässer wurde im Anschluss in einer freien Ar- beitsform durchgeführt. Die Schüler bekamen den Auftrag, zu einem selbstge- wählten Tier einen Steckbrief zu erstellen. Mit diesem und weiterem Bildmate- rial sollte ein Plakat gestaltet werden. Durch diese Unterrichtsform bekamen die Schüler die Möglichkeit, sich selbstständig und forschend mit einem Tier und dessen Lebensweise auseinanderzusetzen. In Zweiergruppen wählten die Schüler ein Tier aus. Als vorbereitende Hausaufgabe brachten sie geeignetes Infomaterial von zu Hause mit. Zusätzlich bekamen sie von der Lehrkraft eine Auswahl von Bestimmungs-, Sachbüchern und Infomaterialien zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe sie die nötigen Angaben zu ihrem Tier zusammenstellen konnten. Außerdem konnten auch digitale Medien genutzt werden. Die Schüler waren sehr eifrig bei der Sache, lasen nach, suchten die gefragten Informationen heraus und hielten sie auf ihren Steckbriefen fest. Im Anschluss entwarfen sie ansprechende Plakate, schnipselten, klebten und beschrifteten das Papier. Für die sich anschließende Präsentation wurden im Unterrichtsgespräch folgende wichtige Kriterien festgelegt:
1. Sprich laut und deutlich!
2. Sprich in ganzen Sätzen!
3. Halte Blickkontakt zur Klasse!
4. Jeder muss sprechen.
Die Schüler bekamen die Möglichkeit ihren Vortrag zu üben, bevor die einzelnen Tiere vorgestellt wurden. Während des Vortrags hatten die Zuschauer die Auf- gabe aufmerksam und auch kritisch zuzuhören. Im Anschluss an das kleine Referat konnten Fragen gestellt werden. Abschließend wurden die Präsentationen kurz bewertet. Positive Elemente wurden herausgehoben. Tipps und Ratschläge zur Verbesserung des Vortrags konnten verteilt werden.
Zum Abschluss wurden die erstellten Plakate in einer Ausstellung mit dem The- ma „Tiere am und im Gewässer“ in der Schulaula präsentiert und so auch den übrigen Schülern und allen Lehrern vorgestellt.
Nach dieser intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema folgt nun die naturnahe Begegnung. Die Kinder erleben in der nächsten Woche einen Unter- richtstag am schulnahen fließenden Gewässer, dem Flüsschen „Premich“. Hier erfahren und erleben sie unter fachkundiger Anleitung durch Vertreter des „Bio- sphärenreservat Bayerische Rhön“ die Lebewesen am Gewässer direkt und le- bensecht. Durch Beobachtung, aber auch aktives Handeln erfahren die Schüler vertiefte Eindrücke dieses Lebensraumes. Ihr bereits erworbenes Wissen ist da bei sehr hilfreich und kann so vertieft werden. Ganzheitliches und nachhaltiges Lernen wird so ermöglicht.