In der Klasse 1/2b wurden die Themen „Ernährung“ und „Artenvielfalt“ im Schuljahr 2013/2014 in ähnlicher Weise aufgegriffen wie in den Jahren davor. Durch die wiederkehrende Begegnung der Schüler mit diesen Unterrichtsthemen wird es möglich, Neues mit Bekanntem zu verknüpfen, Zusammenhänge zu vertiefen und zu vergrößern sowie bereits Gelerntes zu sichern.

Apfelsaftherstellung unter Anleitung der pädagogischen Mitarbeiter des Biosphärenreservats Rhön

Bereits in der zweiten Schulwoche stand das Apfelsaftpressen auf unserem Stundenplan. Im Pausenhof wurden den Kindern die verschiedenen Schritte der Saftpressung anschaulich erklärt.

Die Äpfel (hauptsächlich Fallobst) brachten die Schüler selbst mit. Sie hatten sie als vorbereitende Hausaufgabe eifrig mit ihren Eltern eingesammelt.

Mit großer Freude und erstaunlicher Ausdauer durchliefen sie die einzelnen Stationen und freuten sich am Schluss über jede Menge selbst gepressten Saft.

Durch das Erfahren des Aufwands der Saftherstellung erreichten viele Kinder eine größere Wertschätzung dieses köstlichen Getränks.

Darüber hinaus erhielten sie Einblick in die Vielfalt heimischer Apfelsorten, lernten das Fallobst als kostbares Gut kennen und betrachteten es nun nicht mehr als Abfall.

Im Deutschunterricht wurde das Thema in Form einer Vorgangsbeschreibung auf eine weitere Art angewendet und gesichert.

HSU-Thema Heckensträucher, Heckentiere

Ab Oktober widmeten wir uns dem umfangreichen Thema „Hecke“.

Im Rahmen eines Wandertages betrachteten wir die heimischen Hecken in der Herbstfärbung und bestaunten die verschiedenen Früchte (Haselnuss, Heckenrose, Pfaffenhütchen, Schlehe, Holunder,...).

Behutsam wurden einige Zweige abgezwickt und im Klassenzimmer zur genaueren Betrachtung im Unterricht aufgestellt.

Mit Hilfe unseres HSU-Buches „Erlebniswelt2“ bestimmten die Kinder erneut Name und Besonderheit der einzelnen Sträucher. Auf die Gefahr von manchen für den Menschen giftige Beeren wurde ausdrücklich  hingewiesen und die Kinder entsprechend belehrt.

 

Das Tierreich betreffend, lernten die Kinder viele verschiedene Heckenbewohner kennen. Genauer beschäftigten wir uns mit dem Igel und dem Neuntöter.

Der Igel wurde von den Schülern mittels einer Lerntheke in Eigenregie bearbeitet.

Die Zweitklässler halfen den Erstklässlern bei der Textaufnahme. Das Igelmodell der Schule war für die Kinder sehr interessant.

Eifrig belehrten sie ihre Eltern, im Garten Blätterhaufen als Winterquartiere anzulegen und liefen mit geschultem Blick durch die Natur, auf der Suche nach Leckerbissen, die einem Igel jetzt schmecken würden.

Der Neuntöter begeisterte die Schüler durch seine einzigartige Art, seine Beute aufzuspießen. Sein schönes Federkleid wurde auf Abbildungen bewundert und detailgetreu nachgezeichnet. Im Kunstunterricht entstanden schöne Bilder vom Neuntöter in der Schlehenhecke.

 

Im weiteren Jahresverlauf wurde das Thema Hecke immer wieder  aufgegriffen.

Wir betrachteten die Hecke im Wandel der Jahreszeiten. Hier zeigen sich die Vorzüge einer kleinen Landschule inmitten der Natur. Ein Unterrichtsgang ist schnell und problemlos möglich. Der Unterricht wird abwechslungsreich und die Sache begreifbar und erfahrbar.

Im März nahmen wir erneut ein Angebot des Biosphärenreservats Rhön wahr. Diesmal wurde den Kindern anschaulich erklärt, wie in unserer Heimat Hecken entstanden sind und nun zum typischen Landschaftsbild gehören. Die Schüler bauten selbst eine kleine Hecke aus Lesesteinen und Ästen.

 

Im Frühling wurden die verschiedenen Heckenblumen benannt (Arbeit mit dem HSU-Buch).

Genauer befassten wir uns mit allgemeinen Frühblühern und suchten uns exemplarisch die Osterglocke aus, welche wir in allen Einzelheiten untersuchten und kennenlernten.

Im Kunstunterricht entstanden wunderschöne Bilder.

„Gesunde Ernährung“

Auch dieses Thema wurde zu verschiedenen Zeitpunkten des Schuljahres aufgegriffen.

Fest verankert ist das „Powerfrühstück“, welches ca. alle 6 Wochen von engagierten Müttern mit jeweils einer anderen Schulklasse vorbereitet wird.

Nach der Zubereitung in den ersten beiden Schulstunden werden dann in der großen Pause verschiedene gesunde Leckereien gegen Centbeträge verkauft. Obstsalat, Milchgetränke, Vollkornbrote mit leckeren Aufstrichen usw.

 

Im Unterricht standen die Themen Obst und Gemüse auf dem Plan.

Neben der Sortenvielfalt und den Einteilungsmöglichkeiten wurde verstärkt auf die Bedeutung „heimischer Arten“ gelegt.

Unser Ergebnis war: Wir essen das Obst und das Gemüse, welches es gerade bei uns gibt. Dann haben wir immer Abwechslung und bekommen frische Ware. Ein weiter Anflug aus fernen Ländern ist unnötig und verschmutzt die Umwelt. Es reicht, wenn wir ab und zu Bananen etc. kaufen, weil es die bei uns nicht gibt. Aber wir müssen im Winter z.B. keine Erdbeeren essen. Oft schmecken diese auch nicht so aromatisch wie unsere eigenen.

 

Die Bedeutung der „gesunden Ernährung“ veranschaulichten wir wieder anhand der klassischen Pyramide.

 

Als Abschluss der Sequenz entschlossen wir uns, in unserer Klasse ein gemeinsames, gesundes Frühstück einzunehmen. Die Kinder erstellten Listen mit allen benötigten Lebensmitteln und organisierten alles weitgehend selbst.

An dem besagten Tag hatten alle an Geschirr und gesundes Mitbringsel gedacht. Sogar die Tischdekoration fehlte nicht. So genossen alle die frischen Leckereien und vermissten in keiner Sekunde Nutella oder Schokoflakes...

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