Gestern waren wir beim Kartoffelacker. Der Opa von Elias hat uns Eier, Larven und Kartoffelkäfer gezeigt. Die Oma von Elias hat uns gezeigt und gesagt, dass eine Kartoffelnzwei Augen braucht, damit sie in die Erde gestzt werden kann.
Danach haben wir ein Picknick gemacht. Dann sind wir zum Julian gelaufen. Wir haben das Hochbeet angeschaut. Zum Schluss haben wir noch ein bisschen bei Julian gespielt. Am Ende sind wir wieder zur Schule gelaufen.
Lilia
Gestern warn wir beim Kartoffelacker. Danach haben wir ein kleines Picknick gemacht und Tiere gefangen ( in Lupenbechern) . Dann waren wir zu mir gegangen und (haben) das Hochbeet angeguckt und dann waren wir noch auf dem Spielturm.
Julian
Wir waren beim Kartoffelacker bei Elias seiner Oma und Opa. Sie haben uns erklärt, nur wenn die Kartoffel zwei Augen haben, dann wachsen sie. Danach haben wir Picknick gemacht und waren beim Julian beim Hochbeet und auf dem Klettergerüst.
Emil
Gestern waren wir bei Oma und Opa von Elias und haben den Kartoffelacker angeschaut. Danach hat Elias Oma die Kartoffel abgemacht. Dann haben wir ein Picknick gemacht und Fangen gespielt. Dann sind wir zu Julians Hochbeet gegangen. Dort durften wir spielen und schaukeln und Baustelle machen. Am Ende sind wir wieder zur Schule gelaufen.
Luis
Gestern waren wir alle bei Elias Oma und Opa. Sie haben uns alles über die Kartoffelpflanze erzählt. Und wir haben rausgefunden, das Kartoffelkäfer schwimmen können. Dann haben wir ein Picknick gemacht. Dann haben wir noch ein bisschen Fangen gespielt. Dann sind wir alle zu dem Julian und haben wir Julians Hochbeet angeguckt. Dann hat uns Julian sein Hochbeet gezeigt. Danach durfte wir alle noch ein bisschen spielen. Am Ende sind wir wieder zurück in die Schule gegangen.
Dominic
Oma und Opa von Elias haben dort schon gewartet auf uns. Sie haben uns die Kartoffelkäfer gezeigt. Als nächstes haben Picknick gemacht. Dann sind wir zum Julian gewandert. Dort haben wir das Hochbeet angeschaut. Dann haben wir ein bisschen gespielt.
Anna
Gestern waren wir bei Oma und Opa von Elias. Wir haben Kartoffelkäfer angeguckt und haben uns erklären lassen. Kartoffeln wachsen nur, wenn sie zwei Augen haben und danach haben wir Picknick gemacht. Dann haben wir Fangen gespielt. Danach haben wir Tiere (in Becherlupen) gefangen. Danach sind wir zum Hochbeet gewandert. Dann haben wir Julian sein Hochbeet angeschaut. Dann haben wir auf Julian sein Klettergerüst gespielt.
Marius
Kennenlernen der Kartoffelpflanze als Nutzpflanze.
Die Schüler beschreiben anhand konkreter Beispiele aus ihrer Umgebung die Bedeutung von Nutzpflanzen für den Menschen – hier der Kartoffel. Sie beobachten und vergleichen Möglichkeiten der Ausbreitung von Pflanzen und erklären dabei den Zusammenhang zwischen dem Bau der Pflanzenteile und ihrer Funktion. Sie beobachten Wachstum und Veränderungen der Kartoffelpflanze und dokumentieren Letztere in einem Portfolio – in weiterem Verlauf als „Kartoffelbuch“ bezeichnet. Sie beschreiben anhand der Kartoffelpflanze die Bedeutung einer Nutzpflanze für den Menschen.
Geschichtliches:
So hat „Friedrich der Große“, der „Alte Fritz“ im 18. Jahrhundert verfügt, dass ein angelegtes Kartoffelfeld besonders bewacht wird. Denn dieser erkannte den Wert der Kartoffel als Lebensmittel zum
Überleben der damaligen Bevölkerung. Als Dank legt die Bevölkerung Berlins heute noch auf seine Grabplatte Kartoffeln statt/ neben Blumen!
Es stellt sich schnell heraus, dass unter den Kindern ein richtiger Kartoffelexperte ist. Was sich im Laufe der Wochen als besonders Gewinn bringend herausstellt. Denn das Kind kann den Klassenkameraden alles viel besser erklären als ein Lehrer! Außerdem werden wir den Kartoffelacker der Familie besuchen und so den Unterschied feststellen können zwischen einer „Versuchsanstalt“ und der Wirklichkeit.
Unser „Kartoffelprojekt“ beginnt mit „Leckeres aus der Tüte“: Gerade Kartoffelprodukte aus der Tüte sind bei Kindern ja besonders beliebt. Pommes, Chips, Kartoffelpuffer ..... In einem Gespräch wird geklärt, welche Produkte die Kinder von daheim kennen, welche ihre Lieblingsspeisen sind und ob diese käuflichen Produkte aus der Tüte wirklich gesund sind. Zunächst wird besprochen, was „gesund“ überhaupt bedeutet: Nährstoffe.
Außerdem wird der Begriff Nutzpflanze geklärt ( vgl. auch Geschichtliches oben).
Da das Projekt über mehrere Wochen läuft, legen wir ein „Kartoffelbuch“ und darin ein Beobachtungsblatt an. Dort wird alles abgeheftet, was wir über die Kartoffelpflanze zusammentragen. Die Kinder werden angeleitet und angehalten, das „Buch“ auch selbstständig nach ihrer eigenen Auswahl zu ergänzen. Nach der ersten Besprechnung nach ca. 2 Wochen stellt sich allerdings heraus, dass dies bisher nur 2 Mädchen geschafft hatten. Also besprechen wir nochmals, was alles in so ein „Kartoffelbuch“ passt. Nämlich z.B. Rezepte, Gedichte, Geschichten, Infotexte.... Langsam füllen sich die „Bücher“ mit Ausdrucken aus dem Internet daheim. So fand ein Kind ein wunderbares Gedicht zu den verschiedenen Kartoffelgerichten.
Zum Erstaunen der Kinder kann man auch „gesunde“ Kartoffelchips herstellen. Dies wird zunächst als Hausaufgabe über das Wochenende ausprobiert. Nachdem wir gemeinsam das Rezept als Sachtext erschlossen haben. Die Kinder fanden diese Hausaufgabe sehr lustig. Nachdem sie mit Eltern „geübt“ hatten, werden in der Folge beim „gesunden Pausenbrot“ Chips für alle hergestellt.
Des Weiteren lernen die Schüler die Teile der Kartoffelpflanze kennen und welche davon genießbar oder sogar sehr giftig sind ( nämlich die eigentlichen Früchte über der Erde!! ).
Durch das Einsetzen einer Sprossknolle in einen durchsichtigen Eimer können die Schüler die Entwicklung wie in einem „Versuchslabor“ beobachten. Den Eimer stellen wir in den
Schulgarten, damit die Pflanze Licht und Wasser bekommt. Jetzt wird diese immer wieder gemessen und Beobachtungen/ Ergebnisse werden auf dem Beobachtungsbogen festgehalten.
Als weiterer Vertreter der Nutzpflanzen werden wir in den nächsten 2 Schulwochen Holunderblüten ernten und Sirup herstellen. Lecker und äußerst gesund!