„Die SS erfahren in der Schule eine neue Lebensgemeinschaft, die sie zunehmend mitgestalten sollen. Sie lernen erste Verantwortung für sich und ihre Umgebung zu
übernehmen und erfahren den Wert für die Gemeinschaft.“
Im Rahmen der Erstellung einer Hausordnung in sehr einfacher Form und im Rahmen des LZ “Mit Schulmateralien - dazu gehören in der Schule auch das Pausebrot, also Nahrungsmittel - verantwortlich
umgehen“ erfahren die Schüler Wichtiges über Abfallvermeidung und Abfalltrennung, in diesem Fall besonders über Kompostierung.
Das ist mein Motto in jedem neuen Schuljahr. Im Rahmen der Jahrgangsmischung (d.h. wir fangen in jedem Schuljahr „von vorne an“) und der Nachhaltigkeit wird dieses Projekt in jedem neuen Schuljahr
sehr erfolgreich weitergeführt! Alle Arten von Müll, die natürlich auch in einem Klassenzimmer - das ja für viele Stunden im Leben des Kindes der Lebensraum ist - anfallen, werden sorgfältig nach den
„offiziellen“ Farben der Mülltonnen getrennt in Eimern entsorgt. Weiterhin gibt es den „Mülldienst“, der ganz stolz inzwischen eigenverantwortlich „unterwegs“ ist. Wobei die Zweitklässer inzwischen
eigenverantwortlich die „Neuen“ anleiten. Nur noch manchmal fragt ein Schüler nach der Farbe des Eimers. Aber allein das Nachfragen beweist mir die Nachhaltigkeit der Aktion. Außerdem haben Schüler
daheim auch diesen „Dienst“ übernommen. Ich mache als Lehrer nur noch „Stichproben“: das Projekt läuft fast ohne Kontrolle!
Gemeinsam „beobachten und kontrollieren“ und füllen wir den Kompost im Schulgarten.
Woher kommt unser Pausebrot?
Wo wächst es?
Was wissen die Schüler darüber?
Mit den Antworten auf diese Fragen haben wir uns beschäftigt. Der Umweltgedanke kreist hierbei besonders um die Vermeidung von Transportwegen.
Anhand von Lebensmittelprospekten bzw. Verpackungen, Tüten Schalen, Aufdrucken ...... wird „nachgeforscht“
- aus welchen Ländern kommen die Produkte
- die Länder werden auf einer Weltkarte aufgesucht, markiert und die Entfernungen mit rotem Faden gespannt
Selbst junge Schulkinder aus der 2.Kl z.B. erkennen die weiten Transportwege. Danach werden Zusammenhänge eruiert Transportwege, Frachtkosten, Benzinkosten, Umweltverschmutzung. Gerade im Augenblick
sind die Kinder durch ihre Eltern anhand hoher Benzinkosten aufmerksam auf solche Begebenheiten. Wobei es hierbei zunächst um das Geld geht, kann man gut anknüpfen und den Umweltaspekt in den Focus
rücken!