Ausgewogen ernähren – was heißt das denn?

Die Darstellung der Ernährungspyramide bot uns einen anschaulichen Einstieg in die Thematik. In Gruppenarbeit „untersuchten“ die Kinder die einzelnen Lebensmittel-bereiche, indem sie die passenden Nahrungsmittel benannten und erste Vermutungen anstellten, warum die verschiedenen Abschnitte unterschiedlich groß sind.

Um sich dem Lernziel „Regeln für eine ausgewogene Ernährung“ weiter zu nähern, führten wir als nächstes die Fettprobe durch. Nach der Vermutungsphase, welche Nahrungsmittel wohl Fett enthalten, betätigten sich die Schüler als Fettdetektive und untersuchten mit Hilfe von Löschpapier Milch, Nüsse, Wurst, Butter, Öl, Apfel und Wasser. Die einzelnen Fettflecken wurden begutachtet und verglichen und vor allem die Tatsache, dass in Nüssen Fett enthalten ist, versetzte viele Kinder in Erstaunen. Die Bedeutung von Fett als wichtigem Nährstofflieferant wurde anschließend besprochen und die Tatsache, dass der Körper das, was er nicht benötigt, als Fett speichert, leuchtete den Kindern ein. 

Unter dem Thema „Achtung – zu viel Zucker!“ erarbeiteten sich die Kinder in Partnerarbeit mit Hilfe von Infotexten und Schaubildern, welche Mengen von Zucker, vor allem in bei Kindern so beliebten Speisen, wie Ketschup, Cola oder Nusscreme enthalten sind. Auch in diesem Bereich wurde herausgearbeitet, dass Zucker ein wichtiger Nährstoff ist, aber ein Zuviel schädlich für den Körper ist.

Um die gewonnenen Erkenntnisse über eine ausgewogene Ernährung nun handlungs- und anwendungsorientiert zu festigen, gestalteten die Kinder ihren eigenen „Ernährungsteller“. Aus verschiedenenen mitgebrachten Prospekten schnitten sie Bilder von gesunden, aber auch weniger gesunden Lebensmitteln, die sie gerne essen, aus und klebten diese auf einen Pappteller. Anschließend stellte jeder seinen Teller vor. Im Unterrichtsgespräch wurde dabei immer wieder darauf hingewiesen, dass es auf die Menge ankommt und was eine ausgewogene Ernährung bedeutet.

Abschluss des Themenbereiches bildete ein gemeinsames Klassenfrühstück. Es sollte selbstgemachten Kräuterquark mit einer Rohkostplatte geben. Die Kresse für den Quark wollten wir selber ziehen. Nachdem die benötigten Materialien und die Vorgehensweise besprochen waren, säten die Kinder in Gruppenarbeit die Samen aus. Um die Wachstumsbedingungen genau zu untersuchen, gab es ein Kontrollschälchen, das nicht gegossen wurde sowie eines, das wir mit Wasser versorgten, aber in einen dunklen Schrank stellten. In den nächsten Tagen kümmerten sich die Kinder verantwortungsbewusst um ihre Kresse und jede kleinste Veränderung wurde beobachtet und bestaunt. Was für eine Freude, als nach dem Wochenende die jeweiligen Schüler, die das Kresseschälchen mit nach Hause genommen hatten, ein dicht bewachsenes Kressebeet zeigen konnten. Abschließend wurden noch einmal die Kontrollschälchen betrachtet und die Wachstumsbedingungen Wasser und Licht klar verdeutlicht.

Für unser Frühstück hatten die Kinder in der Gruppe aufgeteilt, wer welche Zutaten mitbringen wollte. So konnte es am nächsten Tag losgehen. Eifrig wurde gerührt, geschnippelt, Kresse geerntet, Platten hergerichtet und Brote bestrichen. Viele „Schmeckt das lecker!“-Ausrufe und Quarkschnuten zeugten davon, dass gesundes Essen durchaus schmecken kann.    

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