Einführung der Boomwhakers am 10.10.2018
Für die Erstklässer war es der erste Umgang mit den Boomwhakers. Daher musste unsere Musik – Fachkraft Herr Degand zunächst die Regeln im Umgang mit Instrumenten erklären.
Alle auf „Empfang“ bedeutet, alle warten und hören auf die Ansage von Herrn Degand.
Jeder durfte sich eine Farbe aussuchen. Die Farbe entspricht dem Ton des Boomwhakers.
Als nächstes durften die Schüler ausprobieren, wie diese Instrumente gespielt werden können: eine Hand hält das Instrument und lässt es auf der anderen Hand, auf dem Bein, zwischen den Füßen.....erklingen.
Die einzelnen „Röhren“ sollten dann nach der Tonhöhe geordnet werden: von länger nach kürzer. Je länger das „Rohr“, desto tiefer der Ton. Das ist gleichzeitig eine allgemeine physikalische Erklärung. Je größer ein Instrument, desto tiefer klingt es.
Zum Abschluss spielte das „Orchester“ die Tonleiter – aufwärts und abwärts.
Alle Instrumentalisten hatten großen Spaß am gemeinsamen Musizieren.
In der Folgestunde wurde das Musizieren verfeinert. In weiteren Folgestunden werden die Boomwhakers als Begleitinstrumente zu Herbstliedern eingesetzt werden.
Mit Alex vom Biosphärenreservat im Wald
Thema: Die Stockwerke des Waldes
Heute: „Wer lebt in der Bodenschicht?“
Alex startet im Klassenzimmer: Mit einem Tafelbild erklärt er die Stockwerke des Waldes und vergleicht diese mit einem Haus: Im Haus leben wir; im Wald leben Tiere in verschiedenen Stockwerken. Z.B. leben in der Bodenschicht Würmer, Käfer, Larven. Sie bereiten den Waldboden. Aber auch große Tiere leben in Höhlen: z.B. der Fuchs in seinem Fuchsbau.
Die Stockwerke des Waldes heißen Bodenschicht, Krautschicht, Strauchschicht und Baumschicht.
Warm angezogen und ausgestattet mit Brotzeit starten wir in den Wald.
Dort steigen wir durch das ausgetrocknete Bachbett und suchen eine Platz zum Erkunden im Wald.
Alex beginnt dort mit einem Tierrätsel: „Mein Tier hat....“ und legt nach Erraten das passende Fell aus: Reh, Waschbär, Dachs...
Zum Aufwärmen folgt das Eichhörnchenspiel: Das Eichhörnchen versteckt 2 Nüsse als Wintervorrat. Dann schläft es gemütlich in seinem Kobel. Es wacht auf und hat Hunger. Deshalb soll es eine seiner versteckten Nüsse suchen. Später sucht es die zweite Nuss. Nicht alle Nüsse wurden wieder gefunden! Alex erklärt den Schülern, dass auch vorkommt, dass Eichhörnchen über den Winterverhungern, wenn sie ihren Vorrat nicht mehr finden. Allerdings wachsen daraus dann neue Bäume.
Als nächstes lernen die Schüler, in welcher Schicht welche Tiere leben.
Nachfolgende Aufgabe heißt: Suche einen Zweig, der so lang ist wie dein Arm.
Aus diesen Zweigen legt Alex ein „Bodenfenster“. Dadurch wird der Boden untersucht.
Dazu teilt er noch „Insektenstaubsauger“ aus an jedes Kind.
Aufgabe: Suche Tiere im Boden.
Ausgiebig untersuchen die Schüler die Bodenschicht, aber auch die Schicht unter der Rinde und unter Moosen an Baumstämmen.
Zuletzt wird die „Beute“ vorgestellt, besprochen und wieder frei gelassen.
Außerdem klärt Alex noch den Kreislauf der Natur: Fressen und gefressen werden.
Nach einer Brotzeit in der Waldluft – die macht hungrig!!- und mit sehr vielen Eindrücken und mit viel neuem Wissen kehren wir zur Schule zurück und warten auf den Schulbus.
Aus den „Waldbodenschätzen“ werden im Kunstunterricht noch Girlanden geknotet.
WIM
Thema Afrika
Es wurden 4 Gruppen gebildet: Afrika, Tiger, Schlangen und die Affen.
Jede Gruppe bekommt einen Sprechrhythmus:
Die Gruppe Afrika spricht: Afrika uh....
Die Gruppe Tiger spricht: Psst..., der Tiger schläft
Die Gruppe Schlangen spricht: Schlangenkopf ja Schlangenkopf
Die Gruppe Affen spricht: Affen sausen huiii
Diese 4 Rhythmen werden zunächst einzeln geübt, dann müssen die 4 Gruppen/ Sprechrhythmen zusammen passen. Gar nicht so einfach!!
Die nächste Steigerung:
Jede Gruppe bekommt ein zum Tier/ Sprechrhythmus passendes Orffinstrument:
Afrika: Trommel
Tiger: Klanghöler/ Claves
Schlangenkopf: Schellentrommeln, Schellenringe, Schellenhammer
Affen: Guirro/ Gurke
Jetzt heißt es wieder:
Einzelprobe.
Dann: Das Orchester muss zusammen spielen! Sprechen und spielen!
Und es hat geklappt! Alle Afrikaner, Affen, Tiger und Schlangen machten zusammen Musik!
Zum Schluss gab es noch das Bewegungslied: Simama ka. Sozusagen Sport und Musik. Aufstehen und hinsetzen und sich auch noch im Kreis drehen. Dabe auch noch zwei Stühle weiter rücken.
Auch das haben alle geschafft und hatten einen riesigen Spaß dabei!
Vorschulkinder KiTa Stangenroth zu Besuch bei der Klasse 1/2 b am 14.2.2019
Thema: KUE „Fasching“
Am 14. Februar haben uns die Vorschulkinder der KiTa Stangenroth besucht. Zusammen mit der Klasse haben sie ein Faschingsbild gestaltet – jeder sein eigenes.
Dazu haben wir zunächst im Kreis besprochen, was zum Fasching gehört: verkleiden, Luftschlangen, Konfetti u.a....
Weiterhin haben wir die Technik besprochen: malen der Luftschlangen mit Wasserfarben und, wenn getrocknet, das Auftupfen bunter Konfetti mit Pinseldruck.
Zum Gestalten mit Wasserfarben saßen jeweils ein Schulkind und ein Vorschulkind nebeneinander – auch, um sich den Wasserfarbkasten zu teilen. Malkittel hatte die Erzieherin mitgebracht.
Als nächstes wurde der Malplatz vorbereitet: auslegen mit Zeitung und bereit stellen der Wasserbecher, die von der Lehrerin und der Erzieherin befüllt wurden, sobald das Kind bereit war, anzufangen.
Zwischendurch gingen die Kinder zusammen in die Pause.
Danach waren alle sehr gespannt! Und los ging`s.
Sehr konzentriert, ruhig und farbenfroh gestalteten alle ihre Bilder.
Zum Trocknen wurden die Bilder vor die Tafel auf dem Boden ausgelegt, um nach dem Aufräumen im Kreis noch besprochen zu werden.
Dabei haben alle Kinder die einzelnen Bilder gegenseitig sehr wert geschätzt.
Die gegenseitige Wertschätzung der Ergebnisse ist ein wichtiger Bestandteil eines kompetenzorientierten Kunstunterrichts in der Grundschule.
Mit der Erzieherin habe ich zuletzt noch besprochen, dass jedes Kind sich noch malt im Faschingskostüm, ausschneidet und auf sein Bild aufklebt. Das haben wir aus zeitlichen Gründen nicht mehr geschafft.
Eine Wiederholung des gemeinsames Unterrichts wird fest gelegt für wim: wir machen Musik.
Wim mit Voschulkindern der KiTa Stangenroth am 20.März 2019
Carina Winter kam mit ihren Schützlingen schon vor der 1. Pause.
So haben die Schulkinder und die zukünftigen Schulkinder zunächst zusammen die Pause verbracht.
Danach hat uns der Musik-Fachlehrer Herr Degand abgeholt und wir sind in die Turnhalle gelaufen.
Dort haben schon die Boomwhakers auf die Kinder „gewartet“.
Zunächst erklärte Herr Degand den Vorschulkindern den Ordnungsrahmen. Ein Boomwhaker als „Antenne“ bedeutet: Achtung zuhören, auf Empfang....
Zur Einstimmung lief dann Musik. Beim Stopp durfte sich jeder ein Instrument holen und Herr Degand sagte an, wo gespielt wird: an den Stangen, auf den Bänken, an der Wand u.v.m.
Im Kreis durfte sich wieder jedes Kind ein Boowhaker nehmen. Die nächste Aufgabe hieß: Nach Farben zusammenstellen.
Danach teilte Hr. Degand Gruppen ein für das Lied „Baum und Specht“. Das Lied wurde eingeübt, gesungen und mit Boomwhakers begleitet.
Zum Schluss gab es noch das Spiellied vom dicken Bauern Klaus mit seiner Ziege Meck, Meck, Meck.....
Alle Kinder hatten viel Spaß und musizierten sehr konzentriert miteinander. Zuletzt war aber wohl die Ziege „Meck, Meck, Meck“ das Schönste für alle.
Danke an Herrn Degand, dass er diese Stunde zusammen mit den Vorschulkindern gestaltete!
Vom Spiegeln zum Verdoppeln
Zunächst betrachteten wir zusammen verschiedene Fotos von Spiegelbildern. Den „Spiegel“ bildete dabei meist Wasser oder auch Eis.
Die Kinder fanden schnell heraus, dass „im Wasser“ nochmal so viele Tiere oder Menschen waren und erkannten dies als Spiegelbilder. Also z.B. 4+4 Eisbären, doppelt so viele Häuser, 3+3 Männer. So gelangten sie von alleine zum Verdoppeln, dem „mathematischen Spiegeln“.
Dann durften sich die Schüler selbst auf den Weg durch das Klassenzimmer machen, um mit Spiegeln Erfahrungen zu sammeln. Dabei tauschten sie sich natürlich gleich mit den Mitschülern aus.
Im Kreis berichteten dann alle noch von ihren Erfahrungen.
Zum Schluss haben wir noch die Einspluseinssätze zusammen gestellt.
Diese Aufgaben müssen die Schüler übrigens lernen wie ein Gedicht. Denn sie sind die Grundaufgaben zum Weiterrechnen: von leichten 7+7=14 zu schweren 7+8=15 Aufgaben.
Kräutersammlung mit Alex vom Biosphärenreservat am 3. April 2019
Zunächst stimmte Alex im Klassenzimmer die Schüler auf sein Vorhaben ein: nämlich Wildkräuter zu sammeln.
Dann malte er 7 Wildkräuter an die Tafel. Dabei begann er mit drei schon allen bekannten:
dem Klee, dem Löwenzahn und der Brennnessel.
So konnte Alex schnell an Vorwissen der Schüler anknüpfen.
Weiter ging es mit unbekannten Kräutern: dem Girsch, dem Bärlauch, dem Spitzwegerich und dem Labkraut.
Er erklärte den Kindern, dass wir diese 7 Kräuter suchen würden, um diese dann für die Kräuterbutter zu verwenden.
Trotz Regen, in passender Kleidung verpackt und sehr motiviert machten wir uns auf den Weg.
Schon auf der Wiese im Schulhof fand Alex die ersten Kräuter. Den Klee, den Löwenzahn und den Spitzwegerich. Er erklärte jeweils genau das Aussehen der Blätter und möglichst auch, woher der Name der Pflanze kommt. Z.B. der Spitzwegerich: spitze Blätter und steht oft am Wegesrand.
Die anderen Kräuter fand Alex in der Wiese entlang der Premich. Wieder erklärte er jeweils genau die Pflanze, Aussehen und Namen.
Dann sollte jeder Blätter des genannten Krautes suchen und Alex zur Kontrolle bringen, bevor er diese im Korb sammmelte.
Außer den Kräutern fanden die Schüler Schnecken und Würmer. Wir scheuchten zwei Rehe auf und beobachteten eine Maus.
Außerdem entdeckten wir (leider!!) jede Menge Müll! Den sammelten wir genau 1 Woche später zusammen mit der Klasse 1/ 2 d ein.
Zurück im Klassenzimmer wurden die Kräuter gewaschen und geschnitten. Jede/r Schüler/in bekam ein Glas mit etwas kalter Sahne, die jeder zu Butter schüttelte. Das ging ganz schnell. Dabei ermittelten wir auch einen „Schüttelmeister“. ☺
Die Butter aus den Gläsern wurde in eine Schüssel gefüllt und mit den Kräutern vermischt.
Jede/ r schmierte sich ein Butterbrot und ließ es sich schmecken. Auch skeptischen Schülern/ innen schmeckte es! Sehr schnell war die leckere Kräuterbutter aufgebraucht.
Wieder war ein toller Schultag mit Alex vorüber und wir freuen uns auf die Wiesenerkundung mit Alex im Juni! ☺ ☺ ☺
Von Wildkräutern zu Gartenkräutern und „Upcycling“
UmweltTag „Lebensräume schaffen“ am 16.05.2019
Wir hatten für die eigentliche Aktion am UmweltTag am 16.Mai einigen Vorlauf:
Wir waren am 3.April mit Alex vom Biosphärenreservat auf einer Wildkräutersammlung und haben die Kräuter im Klassenzimmer zu Kräuterbutter verarbeitet. Als Beitrag zu einer gesunden Ernährung gab es Brot mit Kräuterbutter.
Diese Aktion, die allen viel Spaß machte, haben wir dann weiter geplant für den Umwelttag. Die Kinder sind auf die Idee gekommen, dass im Garten auch Kräuter wachsen. Jedoch außer Löwenzahn und Klee (als Wildkräuter) auch andere. Nämlich Gartenkräuter.
Gemeinsam haben wir Ideen gesammelt. So sind wir auf den „Kresseanbau“ gestoßen.
Wohin sollte die Kresse ausgesät werden? Welche Möglichkeiten gibt es dazu im Schulhaus, bzw. danach – viel wichtiger im Sinne der Nachhaltigkeit - für alle daheim?
Im Sinne der Wiederverwertung von Müll habe ich meine Schüler zu der Verwendung von ausgeleerten Milchtüten geführt. Gleich am nächsten Tag kam eine Schülerin mit der Idee von daheim: dürfen wir überhaupt Plastikbehälter benützen zum Ansäen? So wurde die Idee für ein “Upcycling“ geboren.
Also galt es ab sofort – gut gespülte- Plastikgefäße zu sammeln. Sehr schnell füllte sich unsere „Sammelecke“ im Klassenzimmer.
Als nächstes kam meine Arbeit: Die Tetrapacks mit einem Cutter zurechtzuschneiden.
Damit meine Schüler überhaupt eine Vorstellung von unserer Station am Aktionstag bekommen, durfte jeder im Voraus ( vor dem Muttertag – so hatten wir nebenbei auch noch Geschenke J) seine Kressebeete ansäen - so viel jeder wollte. Dazu brachte jeder sein eigenes Tütchen Samen mit.
Die Vorbereitung im Klassenzimmer am 9. Mai:
Wir stellten in einem Unterrichtsgespräch mündlich eine Vorgangsbeschreibung zusammen. Danach besprachen die Schüler in PA ein AB dazu und brachten Stichpunkte in die richtige Reihenfolge. Jetzt schloss sich der Teil an, auf den alle gespannt waren: die Kresse ansäen. Eine Anleitung dazu hatte jeder in Händen.
Alle „Beete“ stellten wir auf die Fensterbank zur Beobachtung.
Zuletzt schrieben sie die Anleitung in ihrem Tagebuch auf (Deutsch: Schreiben).
Das Schöne an Kresse: man kann ihr buchstäblich beim Wachsen zusehen.
Und das taten die Schüler begeistert jeden Morgen, sobald sie das Klassenzimmer betraten!
Und sofort wurde auch die Feuchtigkeit überprüft. Der „Zustand“ der Gefäße wurde ausgiebig verglichen.
Bis zum Aktionstag am 16. Mai hatte die Kresse genügend Zeit, heranzuwachsen. So waren die kleinen Beete Anschauung und zugleich Motivation für alle Mitschüler an diesem Tag.
Die Station war jederzeit gut besucht und die kleinen Helfer ausgelastet.
Es war sehr erfolgreich und nachhaltig: noch immer kommen täglich Schüler und zeigen mir ihr Pausenbrot: ein Butterbrot mit Kresse belegt. JJ
Für unser nächstes Schul – Pausenfrühstück möchte ich die zuständigen Eltern rechtzeitig bitten, diesmal auch Kressebrote anzubieten.
Für den Aktionstag wurden die Samentütchen der Schule von einer Firma geschenkt! Danke nochmals dafür!